Lästig sind sie, diese hartnäckigen Flecken, die nach dem ersten Waschen einfach nicht verschwunden sind! Das Problem ist: Fleck ist nicht gleich Fleck. Daher ist es von großem Vorteil, einen Fleck schon vor dem ersten Waschgang mit einem Fleckenwasser zu behandeln. Damit ist schon viel gewonnen.
Fleckenanalyse
Um was für einen Fleck handelt es sich überhaupt: Spritzer von Saft, Obst oder Fett sind anders zu behandeln als zum Beispiel Grasflecken. Es gibt dazu im Handel ganze Sets mit Fleckenwasser, die für jedwede Form von Schmutzentfernung eine eigene Zusammensetzung bieten. So ein Notfallpaket ist ein Segen für jeden Haushalt, vor allem, wenn auch Kinder im Haus sind.
Diverse Hausmittelchen
Manche Schmutzexperten, meistens sind es ja Schmutzexpertinnen, schwören auf Gallseife, die es in flüssiger wie in fester Form gibt. Den betreffenden Fleck – am besten gleich nach dem Entstehen – mit Gallseife einreiben und beim nächsten Waschgang sollten die Flecken weg sein.
Bekannt ist ja, dass man auf frische Rotweinflecken großzügig Salz streuen soll. Auch Zitronensaft oder Essigessenz helfen gut gegen dunkle flecken fast jeder Art, weil sie wie ein natürliches Bleichmittel wirken. Allerdings müssen die Flecken ganz frisch sein, wenn diese Behandlung von Erfolg gekrönt sein soll. Außerdem sollte man das Kleidungsstück dann auch so heiß als möglich waschen – laut Anweisung auf dem Etikett. Auch Spiritus kann als Fleckenwasser gute Dienste leisten – allerdings sollte man ihn zuerst an einer versteckten Stelle des Textils ausprobieren. Für sehr zarte Stoffe eignet sich der aggressive Spiritus nicht, sie werden kaputt.
Welche Stoffe kann man mit Fleckenwasser behandeln
Grundsätzlich ist es so, dass helle und robuste Stoffe leichter zu behandeln sind. Man sollte den Stoff vorher immer an einer verdeckten Stelle auf die Farbechtheit hin überprüfen, bevor man ein Fleckenwasser oder ein entsprechendes Hausmittel zur Reinigung benutzt.